1959 Trinitatiskirche Mannheim, Architekt Helmut Striffler,
Glasfenster Emil Kiess
1954 bis 1959
Gründung und Behauptung
"In denselben Jahren, schon mit Mitte 20, wurde Emil Kiess mit einer Reihe bedeutender Preise ausgezeichnet. 1955 erhielt er unter anderem für seinen Entwurf „Kreuzigung“ gemeinsam mit dem Bildhauer Rudolf Wachter (1923 - 2011) den ersten Preis des Oberschwäbischen Kunstpreises der Jugend."
"Im Jahr 1956 erhielt Emil Kiess den erstmals öffentlich ausgeschriebenen Kunstpreis „junger westen“ der Stadt Recklinghausen, unter anderem für das Gemälde „Schwarz will blühen“ (1956). 1958 empfing Emil Kiess wiederum den Oberschwäbischen "Kunstpreis der Jugend" gemeinsam mit
Franz Bucher (1928 - 1995) und Romane Holderried (1922 - 2007) sowie den dritten Preis des in Valdagno verliehenen "Premio Marzotto", den der italienische Textilunternehmer Graf Gaetano Marzotto 1958 erstmals international ausgeschrieben hatte."
"Im folgenden Jahr wurde er mit einer Ausstellung des Kasseler Kunstvereins in Verbindung mit der documenta II geehrt und als Preisträger des „Prix Marzotto 1958“ zu einer Ausstellung in das Musée National d’Art Moderne in Paris eingeladen. 1960 verlieh ihm die Deutsche Akademie in Rom eine der bedeutendsten Auszeichnungen für deutsche Künstler im Ausland, das Stipendium in der Villa Massimo. Ebenfalls 1960 folgte der Premio di pittura G.B. Salvi in Sassoferrato, der 1960 erstmals ausländischen Künstlern unter der Rubrik „Piccola Europa“ geöffnet wurde."
Alle drei Zitate Mark R. Hesslinger, Emil Kiess: „Hinabsteigen zu den Quellen des Erfahrenen“ Aus: Emil Kiess - Die Wirklichkeit des Sichtbaren, Meersburg 2018, S. 125 ff.